Archiv der SOL-Symposien 2024: Wege ins klimagerechte Leben – GENUSS macht den Unterschied Fr., 21. – Sa., 22. Juni in Wien In diesem Jahr haben wir uns ganz dem Thema GENUSS gewidmet – dazu gab es einen einführenden Input von SOL zu unserem Konzept von Genuss und Nachhaltigkeit, einen Vortrag zum Thema Klimaausreden und eine Podiumsdiskussion zu positiver Klimakommunikation. Um das Thema Genuss auch im eigenen Leben praktisch umsetzen zu können, haben wir zudem einen Markt der Genussmöglichkeiten organisiert, an dem die Teilnehmer*innen sich Anregungen für einen genussvollen, aber eben auch nachhaltigen Alltag holen konnten. Es gab natürlich auch die bewährten Arbeitskreise und interessante Workshops zum Mitarbeiten. Zum Abschluss konnten wir das Gehörte und Erlebte in einer Schreibwerkstatt in kreative Parolen und Forderungen gießen. Videos von allen Vorträgen und der Podiumsdiskussion könnt ihr hier online nachsehen. 2023: ICH. HABE! GENUG … Lebensstil und Politik gemeinsam gestalten Fr., 2. – Sa., 3. Juni in Wien Das Symposium stand diesmal ganz unter dem Motto „Ich habe genug“. Die zwei Vorträge „Suffizienz – eine individuelle und politische Herausforderung“ sowie „Demokratisch die Transformation organisieren? Wie Bürger*innen, Bewegungen und Politik (nicht) zusammenfinden“ und die Podiumsdiskussion zum Thema „Wie gestalten wir gemeinsam eine suffiziente Gesellschaft?“ gaben einen tollen Überblick über die politische und gesellschaftliche Dimension des Themas Suffizienz. Nach diesen Hauptinputs konnten sich die Teilnehmer*innen in insgesamt 9 Arbeitskreisen und 3 Workshops weiter vertiefen und austauschen. Den Abschluss machte ein interaktiver SOL-Workshop mit dem Titel Gemeinsam genug haben. Videos von allen Vorträgen und der Podiumsdiskussion könnt ihr hier online nachsehen. 2022: Wachstum im Wandel – Wirtschaft anders denken Fr., 10.6. – Sa., 11.6. Das Symposium fand am Zukunftshof in Wien und Online über zoom statt. Es gab interessante Vorträge zu den Themen „Gutes Leben für Alle – Wohlstand durch Wachstum“, „Zukunftsfähig Wirtschaften – Vom Mythos grünes Wachstum zu Kreisläufen„, „Globale Solidarität – Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden“ und einen Erlebnisvortrag „Zurück aus 2040 – Zwei Zeitreisende berichten über die Welt von Morgen„. Außerdem gab es eine spannende Podiumsdiskussion zum „Just-Transition“-Prozess. Nach den Hauptinputs konnten sich die Teilnehmer*innen jeweils in insgesamt 12 Arbeitskreisen, 3 Workshops und einer Exkursion vertiefen und austauschen. Alle Vorträge und die Podiumsdiskussion gibt es hier Online nachzusehen. 2021: NACHHALTIGER LEBENSSTIL gesund für mich – gut für die Welt. 29.-30. Mai, online. Bei zweiten Online-SOL-Symposium haben wir uns dem Thema „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ gewidmet. Das Thema Gesundheit hat uns alle in den letzten eineinhalb Jahren, pandemiebedingt, ja besonders beschäftigt. Uns war es wichtig, das Thema allerdings etwas breiter zu denken und vor allem auch zu beleuchten, welche Rolle ein nachhaltiger Lebensstil in Bezug auf Gesundheit spielt. Es gab spannende Vorträge aus Medizin und Sozialwissenschaft zum Zusammenhang zwischen Klima und Gesundheit, dem Einfluss giftiger Chemikalien im Alltag, und den Wechselwirkungen zwischen der Klimakrise und dem Gesundheitssystem. Weiters wurde diskutiert, welchen Einfluss Arbeitsbedingungen und Ungleichheit auf Gesundheit haben, welche Rolle Armut spielt und wie eine globale Perspektive auf das Thema aussehen kann. Zu guter Letzt erfuhren wir, wie wir uns (weiterhin) für eine nachhaltige Zukunft engagieren und dabei auch selbst gesund bleiben können. Alle Vorträge gibt es Online nachzusehen. 2020: Klima: Politik und Lebensstil – gemeinsam klimagerecht leben. 22.-24. Mai, online. Bei diesem ersten Online-SOL-Symposium drehte sich alles um die Frage wie wir in Zukunft gemeinsam klimagerecht leben können und wollen. Es gab spannende Vorträge aus der Wissenschaft und der Praxis zu unterschiedlichen Perspektiven rund um die Klima-Frage und die Relevanz von Politik und unserem Lebensstil dazu. Weiters wurde auch der Zusammenhang zu den Themen Wirtschaft und Arbeit in Zeiten der (Klima)krise sowie die Frage, wie wir den Wandel gestalten können, beleuchtet. Alle Vorträge gibt es Online nachzusehen. 2019: Gemeinsam Zukunft gestalten Da viele Themen (z“B. Klimawandel, globale Gerechtigkeit etc.) den meisten SOLis schon ein Begriff sind, befassten sich die elf Arbeitskreis mit über 30 InputgeberInnen mit dem „Wie“ – den Ebenen, in denen wir gemeinsam die Zukunft gestalten können (z“B.: Wirtschaft, Medien, Kunst, Politik etc.). → Zum Detailprogramm → Symposiumsbericht. Mit Grußbotschaft von Bundespräsident Alexander van der Bellen. 2018: SDGs und Zivilgesellschaft Was bedeutet die nachhaltige Entwicklung (SDGs – Sustainable Development Goals) für die Zivilgesellschaft, Migration und die Änderung unseres Lebensstils? → Zum Detailprogramm Vortragsunterlagen von → Gudrun Biffl, → René Hartinger, → Hans Holzinger und → Friedbert Ottacher. → Symposiumsbericht 2017: Neues Leben am Land Wir reden von Landflucht, vom Rückgang der Einwohnerzahlen, der Ausdünnung der Infrastruktur mit allen negativen Folgen in den Landgebieten. Und doch gibt es wieder junge Menschen, die andere Konzepte im Kopf haben, die am Land ihre Erfüllung finden, Projekte aufbauen und neues Leben ins Land bringen. → Zum Detailprogramm 2016: Metamorphose – Gesellschaft im Wandel Einigkeit beim Klima, aber beim Wachstum ist man ratlos. Das Ende der Wachstumsgesellschaft ist eingeläutet, denn nichts auf der Welt kann immer wachsen. Wie können wir uns das gesellschaftliche Zusammenleben und Arbeiten nach dem Wachstum vorstellen? → Zum Detailprogramm 2015: Anders besser leben Werbemilliarden fließen, damit du tust, was andere wollen. Die Alternative: Kaufe weniger – arbeite weniger – lebe mehr. Das macht den Kopf frei: für den Wandel zu einer Gesellschaft, die allen Menschen und der Natur ihre Würde lässt. Das SOL-Symposium vernetzt Menschen und Gemeinschaften, die mit Fantasie und Kraft für einen friedlichen Wandel eintreten. Um viele Menschen zu erreichen, gibt es heuer erstmals eine Reihe von GENUG-Werkstätten in ganz Österreich, deren Ergebnisse dann in die Abschlussveranstaltung in Graz einfließen. → Zum Detailprogramm 2014: Morgen und anderswo Jetzt nicht auf Kosten von morgen, hier nicht auf Kosten von anderswo. Wenn wir in Österreich in einem der reichsten Länder der Welt leben, sollten wir nicht vergessen, dass es.anderswo“ Hunger und Not gibt. Unsere billigen Rohstoffe, Textilien und andere Konsumgüter ermöglichen uns Wohlstand auf Kosten Anderer. Wenn wir heute in einer herrlichen Natur und halbwegs intakten Umwelt leben, sollten wir nicht vergessen, dass.morgen“ die Situation schon ganz anders aussehen kann: durch Klimawandel, Versiegelung der Böden und Erschöpfung der Ressourcen. Damit wir hier und heute an die Bedürfnisse der Menschen.morgen und anderswo“ erinnert werden, haben wir zwei lebensgroße Puppen hergestellt: Frau Morgen und Herr Anderswo. Diese Puppen haben beim SOL-Symposium“Morgen und anderswo“ ihren ersten Auftritt. Danach können sie bei SOL entliehen werden. Sie werden dann per Post geliefert, sitzen bei Podiumsdiskussionen, in Schulen, Pfarren, Gemeinderatssitzungen etc. als stille Gäste mit am Tisch und fordern schweigend die soziale und ökologische Verantwortung ein. → Mehr über die Puppen → Zum Detailprogramm 2013: Global denken und empfinden – lokal handeln und verbinden Wir wissen, dass die großen Weltthemen – gesunde und ausreichende Ernährung, Klimaschutz, gerechte Verteilung der Güter, Frieden, Menschenrechte, Erhaltung der biologischen Vielfalt – untrennbar miteinander verknüpft sind. dass es nicht nur auf die großen Konferenzen, sondern auch auf unser eigenes Handeln vor Ort ankommt: als KonsumentIn, als MeinungsbildnerIn, als WählerIn. dass der Kopf alleine nicht ausreicht: Der Weg vom Wollen zum Handeln führt über Emotionen. Darum geht es. → Zum Detailprogramm 2012: Sinnvoll arbeiten, maßvoll konsumieren Wer alles, was er verwendet, besitzen will, verschwendet die Güter der Erde, muss dafür lange arbeiten – und hat dann kaum noch Muße, all das, was er besitzt, genussvoll zu verwenden. Das Gegenmodell dazu heißt: Arbeit und Einkommen entkoppeln: Lust-, sinn- und maßvoll arbeiten – bezahlt und unbezahlt, mit einem bedingungslosen Grundeinkommen Glück und Konsum entkoppeln: eigene Bedürfnisse erkennen und von Werbe-Manipulation und Statussymbolen unterscheiden Vom Ich zum Wir: Schenken, teilen, gemeinsam nutzen – und durch solidarisches Tun die Welt verändern Achtsamkeit: Sorgsam mit den begrenzten Gütern der Erde umgehen. → Zum Detailprogramm 2011: Nachhaltig TUN Das Symposium 2011 setzt sich mit den Themen Wachstum, Entwicklung, Wohlstand und Integration auseinander. Kernaussage ist, dass auf einem begrenzten Planeten unbeschränktes materielles (Wirtschafts-) Wachstum nicht möglich ist. Ein Abgehen davon wird aber demokratisch nur durchsetzbar sein, wenn es nicht als Verzicht, sondern als Umdenken empfunden wird: hin zu anderen Formen des Wohlstands, wie etwa Zeitwohlstand, Beziehungswohlstand u.ä. Darüber hinaus erfordert Wohlstand eine Gesellschaft mit geringen Ungleichheiten; das Thema Integration wird sowohl im Zusammenhang mit MigrantInnen als auch im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderung erörtert. → Zum Detailprogramm 2010: Nachhaltig leben – genussvoll für alle Ist Wachstum wirklich die Antwort auf alle Fragen? Und was waren eigentlich die Fragen? Die notwendige Wende beginnt bei uns Einzelnen – und sie geht von dort über das Individuelle hinaus. Unser eigener Lebensstil gibt uns die moralische Legitimation und Kraft, auch für Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einzutreten – und diese wiederum machen es uns allen leichter möglich, anders, nachhaltiger, zu leben. → Zum Detailprogramm → Bericht über die SOL-Symposien 2010 (pdf 2,3 MB). 2009: Unterwegs Die Zeiten des.ewigen Wirtschaftswachstums“ könnten vorbei sein. Das würde bedeuten: endlich Schluss mit Konsumwahn und stetig steigendem Energie- und Ressourcenverbrauch. Die Kehrseite: Der Übergang in eine neue wirtschaftliche Phase könnte – ohne geeignete Begleitmaßnahmen – zur weiteren Verarmung vieler Menschen bei uns und vor allem in den Ländern des Südens und zur Gefährdung des inneren und äußeren Friedens führen. Ein Eintreten für einen solidarischen, ökologischen und genussvollen Lebensstil und ein grundsätzliches Überdenken der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen“Spielregeln“ werden daher immer wichtiger. Aus diesem Grund will SOL zum.30er“ die Visionen und Ziele des Vereins nachjustieren und zu professionelleren Umsetzungsstrategien übergehen. → Zum Detailprogramm 2008: Wohlstand und Arbeit teilen Die Situation: Nicht alle, die arbeiten wollen, finden bezahlte Arbeit – in Österreich und weltweit. Die Folgen: sozialer Abstieg, Armut, Verlust des Selbstwertgefühls,… Wer einen Job hat, muss oft zu viel arbeiten. Die Folgen: Stress, seelische und soziale Verarmung im materiellen Wohlstand,… Die Fragen: Muss jede/r arbeiten? Darf jede/r arbeiten? Muss die Wirtschaft ständig wachsen? Darf die Wirtschaft ständig wachsen? Wie können wir Wohlstand und Arbeit teilen?… und viele weitere Fragen. → Zum Detailprogramm (auch Download des Symposiumsberichts möglich) 2007: Vielfalt 07 Vielfalt ist Reichtum. Vielfältig strukturierte Systeme können auf Veränderungen besser reagieren, und sie bieten den menschlichen Sinnen mehr Schönheit und Genuss. Dieses Grundprinzip werden wir auf verschiedenen Ebenen betrachten. Es gibt zwölf Workshops – von Biotopschutz bis hin zum Umgang der Gesellschaft mit Minderheiten, von der Gartengestaltung bis hin zu „Diversity Management“ in Firmen, von der Medienvielfalt bis hin zur Thematik der „AusländerInnen“ bei uns. → Infos 2006: Moderne Jobs – Arbeitsformen für das 21. Jahrhundert Soll es Ziel der Politik bleiben, die immer weniger werdende Erwerbsarbeit durch Schulungen, Projekte etc. immer rascher.umzuverteilen“? Oder geht es um neue Formen des Tätigseins und des Broterwerbs, ihre Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen? Welche Formen des Wachstums sind mit unserem begrenzten Planeten vereinbar? Wie muss dies unsere Bilder von Arbeit verändern? Und welche Chancen und Risken bringt dabei die Globalisierung? → Zum Detailprogramm (auch Download des Symposiumsberichts möglich) 2005: Gemeinsam nachhaltig wirken Viele Menschen wollen etwas verändern: in ihrem eigenen Leben und in der Welt. Beides geht in Gruppen leichter. Eine wichtige Rolle spielen dabei persönliche Motive und die Wirkungen, die sie entfalten. Und welchen Bezug hat unser Handeln zu den „großen Perspektiven“: Millenniumsziele, Global Marshall Plan, Attac-Konzepte…? → Zum Detailprogramm (auch Download des Symposiumsberichts möglich) 2004: Thema Jugend: Macht – Arbeit – Sinn Ökonomische Ursachen und Folgen von Jugendarbeitslosigkeit. Werte- und Sinnfragen von Jugendlichen. Integration ist unteilbar – auch in der Arbeitswelt? Jugendliche in Vereinen: gelungene Beispiele → Zum Detailprogramm 2003: Formen des Wohnens – formen wir das Wohnen! Wohnen wurde unter den Aspekten Lebensstil, Menschen mit Behinderung und Ökologie betrachtet, so konnte ein interessanter Spannungsbogen entstehen. → Zum Detailprogramm 2002: Handel(n) und Genuss Beim Symposium ging es nicht nur um einen Ideenaustausch zum Themenkreis Wirtschaft und Nachhaltigkeit, sondern auch um Anregungen zum konkreten Handeln – beim individuellen Konsum und bei den politischen Forderungen. Und das immer auch mit einem Blick auf die Frage des Genusses. Denn nur genussvolles Handeln ist ansteckend. 2001: Genuss und Nachhaltigkeit 2 Wir leben derzeit auf Kosten künftiger Generationen und der Menschen in der.3. Welt“. Ohne eine Änderung unseres Lebensstils wird es nicht möglich sein, die drohenden Umwelt- und Sozialkatastrophen zu verhindern. Dass ein derartiges Umdenken nicht mit Verzicht verbunden sein muss, sondern sogar zu mehr Genuss und Befriedigung führen kann, ist eine Grundidee dieser Veranstaltung. 2000: Genuss und Nachhaltigkeit Umwelt- und sozialverträgliches Handeln soll mit persönlichem Lustgewinn in Einklang gebracht werden können. → Download Bericht 1999: Formen der Arbeit – formen wir die Arbeit! Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat die sich rasch ändernde Arbeitsmarktsituation? Was bedeuten die neuen Formen der Arbeit, die zu beobachten sind? Kann man die Arbeitsformen beeinflussen? Wer kann dies, und wie kann man dies? Und in welche Richtung wirkt unser tägliches Handeln?