ICH HABE GENUG-Onlinetreffen Ein gutes Leben für alle – Impuls und Austausch Seit Sommer 2022 gibt es die ICH HABE GENUG-Onlinetreffen. Sie finden am 17. jedes Monats von 18:30 bis 20:00 statt. Sie sind ursprünglich aus der Gruppe der Absolvent:innen des ICH HABE GENUG-Kurses entstanden, sind aber mittlerweile für alle Interessierten zugänglich. Moderiert werden die Treffen von Waltraud Geber (SOL Graz). Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde wird jedes Mal ein anderes Thema behandelt: durch einen kurzen Vortrag mit anschließender Diskussion. Am Ende wird dann gemeinsam das Programm für das nächste Treffen besprochen. Zugang: Durch ein Mail an genug-online@nachhaltig.at könnt ihr kostenlos den Zugangslink zu den Onlinetreffen anfordern. Unser Tool ist Jitsi (ähnlich wie Zoom oder Skype). Für die Teilnahme vom Desktop oder Laptop aus müsst ihr dann nur auf den Zugangslink klicken, bei einem Smartphone ist eine vorherige Installation der Jitsi-App zu empfehlen. Themen der nächsten Treffen: Fr., 17. März: 9. Treffen mit Bernhard Haas (SOL Wienerwald): Ernährung und Klima und der ganze „Rest“ Wie kombinieren wir LEBENsmittel mit den anderen Zielsetzungen unseres Essens: Genuss, Gemeinschaft, Verbindung zur Umwelt, …? Eine kurze Einführung, einige Aha-Erlebnisse zum Thema Ernährung nach dem Buch von Christoph Drexel „2 Grad – 1 Tonne“ und intensiver Austausch zwischen den TeilnehmerInnen: das erwartet euch beim Online-Treffen. Mo., 17. April: 10. Treffen mit Verena Winiwarter (em. Univ.-Prof., Boku): Altlasten als Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung Es gibt eine internationale Geographie des Schreckens, von den 15.000 aufgelassenen Uranminen in den US-amerikanischen Rocky Mountains bis zu den in der Tiefsee liegenden Resten gesunkener Atom-U-Boote, von den quecksilberhältigen Sedimenten in Flüssen, Seen und Meeresbuchten bis zu Tausenden Tonnen von Arsenik in einem aus Sicherheitsgründen gefrorenen Lager in einer alten Goldmine in Kanada, zu den Ewigkeitskosten der Kohlebergbaue im Ruhrgebiet und Runit Dome im Pazifik; eine wirklich nachhaltige Entwicklung kann nicht auf die Sorge um Altlasten vergessen. Dafür liefert dieser Vortrag Argumente. Mi., 17. Mai: 11. Treffen mit Michael Schwendinger (VCÖ): Flächendeckende Mobilitätsgarantie in der Region Mobilitätsgarantie bedeutet, dass Menschen ihre Alltagsziele ohne eigenes Auto gut erreichen können. Aber wie kann eine Mobilitätsgarantie konkret aussehen? Welche öffentlich zugänglichen Angebote, von Linienverkehr über bedarfsorientierte Mikro-ÖV Angebote bis zu Carsharing, braucht es? Wie kann ihre Nutzung so einfach wie möglich gemacht werden? Ein Drittel der Bevölkerung in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern beklagt ein mangelndes öffentliches Verkehrsangebot, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Market zeigt. Insgesamt ist in den kleineren Orten das Auto zwar das dominante Verkehrsmittel, aber 70 Prozent der Bevölkerung sind im Alltag multimodal, also mit verschiedensten Verkehrsmitteln unterwegs. Der VCÖ – Mobilität mit Zukunft setzt sich dafür ein, auch in den Regionen der Bevölkerung Mobilität unabhängig vom Autobesitz zu ermöglichen. Wie das gelingen kann, soll in diesem Vortrag gemeinsam erörtert werden. Link zum VCÖ-Factsheet. Sa., 17. Juni: 12. Treffen Offenes Treffen: Anliegen der am Treffen teilnehmenden Personen werden diskutiert. Archiv: Fr., 17. Februar: 8. Treffen mit Gottfried Roithinger: Unsere Diversitäts-Landwirtschaft – ein kurzer Bericht aus der Projekt-Praxis Seit 25 Jahren arbeiten wir – in einer gemischten Gemeinschaft mit Waldschafen, Hühnern und Bienen – auf 6 Hektar, um Lebensräume für die natürliche Vielfalt und eine wachsende Diversität zu schaffen. Aber warum ist Diversität so wichtig für Nahrung, Wasser und Klima? Aber auch: Wie bringen wir die Vögel zurück in unsere Landschaft? Was ist zu tun, damit Wiesen wieder bunt blühen, zirpen und schmetterligsflattern? Warum freuen wir uns über jede Schlange, Eidechse und Kröte? Warum ist hohe Diversität nicht nur für Bienen gesund? Was lässt sich gleich morgen im eigenen Garten dafür tun? Und vielleicht auch noch: In welche Lebensweise lässt sich so eine Art des Landbewirtschaftens gut einbetten?