Ein Vorsatz für 2025

Entwicklungshilfe einmal anders: Ausgewanderte Menschen auf dem Weg zu Bildung und Arbeit unterstützen.

Jedes Jahr spenden viele Menschen für eine bessere Entwicklungszusammenarbeit. Danke dafür!

Einen anderen Zugang zur Entwicklungshilfe bieten folgende Fakten:

Die Rücküberweisungen von ausgewanderten Menschen an ihre Familien in ihren Heimatländern machen ein Vielfaches der offiziellen Entwicklungshilfe aus: Laut Daten der Weltbank stehen Rücküberweisungen in Höhe von 741 Mrd. US-Dollar (2021) rund 202 Mrd. Dollar Entwicklungshilfe gegenüber. Die Rücküberweisungen sind sehr stabil und daher ein wichtige Einkommensquelle vor allem für wirtschaftliche schwache Länder. Diese privat übermittelten Gelder können in Ländern wie Nepal oder Honduras mehr als 25% des Bruttoinlandprodukts (BIP) ausmachen. Die Gelder kommen zu 100% dort an, wo sie aus Sicht der Betroffenen am wirkungsvollsten sind und die konkrete Lebenssituation der Daheimgebliebenen unterstützen; keine Korruption und kein Bürokratieverlust verringern die Gelder.

Daher ein etwas anderer Neujahrsvorsatz: Anderen helfen und uns allen damit etwas Gutes tun

Vor allem bei temporärer Migration sind sich die Fachleute einig: Ergebnisse der Wirtschaftsforschung zeigen, dass Auswanderung unmittelbar den international mobilen Menschen zugutekommt sowie denjenigen, die aus dem Ausland Rücküberweisungen erhalten; dadurch wird Armut verringert und der materielle Lebensstandard steigt. Dieses zusätzliche Einkommen wird zum Teil im Herkunftsland für lokal produzierte („nicht handelbare“) Waren und Dienstleistungen ausgegeben, wodurch mittelbar die Nachfrage nach Arbeitskräften und das Lohnniveau steigen (Quelle). Das hilft längerfristig auch uns als Exportnation Österreich – ein Win-Win-Ergebnis.

Helfen bei Bildung und bei der Suche nach Arbeit

So können wir selbst direkt wirksam werden:

  • Fragen wir doch unsere migrantischen Nachbarn, ob sie Hilfe benötigen: vielleicht gibt es gerade Bedarf an einer kleinen Nachhilfe vor einer entscheidenden Prüfung.
  • Oder eine Information, die für uns als Einheimische oder schon länger im Land befindliche Menschen selbstverständlich ist, hilft dem Nachbarn ungemein weiter – vor allem zu lokalen Angeboten: wo gibt’s ein Sprachcafé, wo kann ich mit den Kindern hingehen, was für Angebote an Nachbarschaftshilfe gibt’s in der Nähe?
  • Hilfe bei der Arbeitssuche: Wir schauen uns zB. das Bewerbungsschreiben noch kurz durch und geben Feedback – eine große Hilfe und starke emotionale Unterstützung für viele Menschen – egal woher sie kommen!
  • Eine Straßenzeitung kaufen und/oder mit dem Verkäufer ins Gespräch kommen. Nebenbei: Auch wir von SOL bieten im Osten Österreichs eine Straßenzeitung an.

Und wenn das alles nicht nötig sein sollte: Allein die Nachfrage und das Angebot verbessert den Zusammenhalt im Grätzel ungemein.

Denn Zusammenhalt hilft doppelt gegen Radikalisierung: Wer mehr Kontakt mit Einheimischen hat, hat weniger Bedarf an Gruppen, die Verhetzung betreiben. Und umso besser sich die „Neuen“ bei uns integrieren können, desto weniger Zulauf bekommen demagogische Parteien.

  • Fragen wir doch unsere migrantischen Nachbarn, ob sie Hilfe benötigen: vielleicht gibt es gerade Bedarf an einer kleinen Nachhilfe vor einer entscheidenden Prüfung.
  • Oder eine Information, die für uns als Einheimische oder schon länger im Land befindliche Menschen selbstverständlich ist, hilft dem Nachbarn ungemein weiter – vor allem zu lokalen Angeboten: wo gibt’s ein Sprachcafé, wo kann ich mit den Kindern hingehen, was für Angebote an Nachbarschaftshilfe gibt’s in der Nähe?
  • Hilfe bei der Arbeitssuche: Wir schauen uns zB. das Bewerbungsschreiben noch kurz durch und geben Feedback – eine große Hilfe und starke emotionale Unterstützung für viele Menschen – egal woher sie kommen!
  • Eine Straßenzeitung kaufen und/oder mit dem Verkäufer ins Gespräch kommen. Nebenbei: Auch wir von SOL bieten im Osten Österreichs eine Straßenzeitung an.

Und wenn das alles nicht nötig sein sollte: Allein die Nachfrage und das Angebot verbessert den Zusammenhalt im Grätzel ungemein.

Denn Zusammenhalt hilft doppelt gegen Radikalisierung: Wer mehr Kontakt mit Einheimischen hat, hat weniger Bedarf an Gruppen, die Verhetzung betreiben. Und umso besser sich die „Neuen“ bei uns integrieren können, desto weniger Zulauf bekommen demagogische Parteien.

Weitere Informationen zu diesem Thema: https://nachhaltig.at/pdf/rueckueberweisungen.pdf
Bild: Fabian Bartusel mit deepai.org.

  • Wir bei Start with a Friend Austria bringen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung durch handverlesene Freundschafts-Tandems und Community-Events (wie z.B. gemeinsames Wandern, Kochen, etc.) zusammen. Unser Ziel ist es, das Ankommen in Wien zu erleichtern und den interkulturellen Austausch zu fördern. Überzeugen Sie sich selbst!
  • Fragen wir doch unsere migrantischen Nachbarn, ob sie Hilfe benötigen: vielleicht gibt es gerade Bedarf an einer kleinen Nachhilfe vor einer entscheidenden Prüfung. Oder eine Information, die für uns als Einheimische oder schon länger im Land befindliche Menschen selbstverständlich ist, hilft dem Nachbarn ungemein weiter – vor allem zu lokalen Angeboten: wo gibt’s ein Sprachcafé, wo kann ich mit den Kindern hingehen, was für Angebote an Nachbarschaftshilfe gibt’s in der Nähe? (M.S., 1220 Wien)
  • Weil ich oft schon die Straßenzeitung habe, die „Kupfermucken-Verkäufer“ vor Geschäften anbieten: Frage den Verkäufer, ob er Hunger hat, nehme eine warme Leberkässemmel aus dem Geschäft für ihn mit, und gebe auch noch ein wenig Wechselgeld. Ist gerade jetzt im Winter eine Idee, direkt zu helfen und Vorbild für andere zu sein. Wünsche den SOLI´s alles Gute für 2025, engagieren wir uns gemeinsam weiter für eine bessere EINE WELT FÜR ALLE – www.ewfa-attnang.at. (C.H., 4800 Attnang-Puchheim)