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Suffizienz vor den Vorhang holen

Dieses Projekt zeigt Wege auf, wie man im Einsatz für eine suffiziente Gesellschaft vom Wissen zum Handeln kommen kann. Wir wollen Menschen dabei unterstützen, aktiv für die Agenda 2030 zu werden und ihre Ideen umzusetzen. Weiters wollen wir Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für ein gutes Leben für alle einsetzen, vernetzen. Aufbauend auf erfolgreiche Projekte in den vergangenen Jahren und zehnjähriger Erfahrung durch verschiedene Aktivitäten unserer Hauptkampagne „Ich habe genug“, rücken wir nun das Thema Suffizienz ins Scheinwerferlicht. Unser Ziel ist es, den Begriff der Suffizienz bekannter zu machen und damit das Bewusstsein für die Begrenztheit der Ressourcen, die uns der Planet zur Verfügung stellen kann und einen verantwortungsvolleren Umgang damit zu schärfen. Außerdem möchten wir möglichst viele Menschen motivieren, sich aktiv für Suffizenz zu engagieren.

Dazu haben wir wieder viele spannende Aktivitäten geplant: Es wird eine Living Library im Rahmen der Wiener Freiwilligenmesse stattfinden. Dabei werden Menschen, die in bestimmten Bereichen des Lebens bereits Vorbilder in Sachen Suffizienz sind, für Besucher*innen zu „Lebenden Büchern“ und geben tiefe Einblick in ihre Beweggründe. Außerdem organisieren wir ein Online-Vernetzungstreffen für Menschen, die sich bereits für Suffizienz einsetzen. Mit zwei Radiosendungen und einem Sustainable Austria werden wir das Thema vertiefen und wir halten euch über unseren e-SOL Newsletter regelmäßig auf dem Laufenden. Falls du das e-SOL noch nicht bekommst, kannst du dich jetzt hier anmelden.

Online-Vernetzungstreffen

Wir organisieren ein Online-Vernetzungstreffen, bei dem Menschen, die sich für mehr Suffizienz engagieren, einander kennenlernen und sich austauschen können. Die Teilnehmer*innen sollen erfahren, was die anderen Anwesenden zum Themenbereich Suffizienz tun und planen, um Synergieeffekte zu finden und diese nutzen zu können.
Wenn dort der Wunsch entsteht, sich dauerhaft zu vernetzen, so bietet das Treffen auch den Raum, weitere Schritte zu besprechen. Wenn du Interesse hast, dabei zu sein, dann melde dich gerne bei uns!

Living Library: Lebende Bücher zu persönlichem Engagement und Suffizienz

Im Rahmen der Wiener Freiwilligenmesse am 8., und 9. Oktober veranstalten wir eine Living Library zu „persönlichem Engagement“. In einer „Lebenden Bibliothek“ können die Besucher*innen engagierte Menschen als sogenannte „lebende Bücher“ kennenlernen. Wer sich ein „lebendes Buch“ ausborgt, bekommt ein persönliches Gespräch (ca. 15min) mit der jeweiligen engagierten Person. Dieses Format ist besonders spannend, denn Menschen zu treffen, die etwas vorleben, kann motivieren, auch selbst aktiv zu werden. Dabei ist der persönliche Kontakt besonders wichtig.

SOL on Air und Sustainable Austria

Auch im Rahmen dieses Projekts sind zwei Sendungen zum Projektthema in unserer Radiosendung SOL on Air im Freien Radio Freistadt geplant. Weiters wird es eine ganze Ausgabe unserer Zeitschrift Sustainable Austria rund um das Projektthema geben.

Was bisher geschah

SOL beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den Fragen des Genughabens. Im Rahmen unserer Hauptkampagne „Ich habe genug“ veranstaltet SOL einen Online-Lehrgang und Workshops. Hier findet ihr einen kleinen Überblick über weitere Aktivitäten und Publikationen, die im Vorfeld und im Rahmen dieses Projekts stattgefunden haben.

In der August-Ausgabe 2023 des Sustainable Austria könnt ihr den Nachbericht zum SOL-Symposium 2023 nachlesen.

Auch in früheren Ausgaben des Sustainable Austria waren suffiziente Inhalte Thema. Im Winter 2020 ging es um die Verknüpfung der SOL-Kampagne Ich habe Genug mit den Sustainable Development Goals (SDGs), die Winter-Ausgabe 2017/18 erschien bereits unter dem Titel „Suffizienz“.

 

Beim SOL-Symposium 2023 beschäftigten wir uns gemeinsam mit dem Thema Suffizienz. Wie können wir unseren Lebensstil suffizienter gestalten und was braucht es vonseiten der Politik dafür?

Die drei Hauptinputs gaben einen tollen Überblick über die politische und gesellschaftliche Dimension des Themas Suffizienz. Wir freuen uns auf Angelika Zahrnt, und ihren Input: „Suffizienz – eine individuelle und politische Herausforderung“, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wie gestalten wir gemeinsam eine suffiziente Gesellschaft?“ mit Lisa Muhr, Irmi Salzer und Joel Tölgyes, sowie zum Abschluß den Vortrag von Felix Butzlaff mit dem Titel „Demokratisch die Transformation organisieren? Wie Bürger*innen, Bewegungen und Politik (nicht) zusammenfinden“. An beiden Tagen gab es außerdem Möglichkeiten für Diskussion und Austausch in vertiefenden Arbeitskreisen und Workshops und natürlich viel Zeit und Raum für Vernetzung.

Auch in unserer Radiosendung SOL on Air haben wir uns scon des Öfteren dem Thema gewidmet.

In der 33. Sendung hört ihr ein Interview mit Lisette von Maltzahn, Vorstandsmitglied und Koordinatorin bei Degrowth Vienna. Dabei erklärt sie, was Degrowth allgemein ist, warum Wirtschaft die von ewigen Wachstum ein Problem ist, welche Antworten der Degrowth-Ansatz dazu hat und wie wir dadurch zu einer suffizienteren Gesellschaft kommen können.

 

In der 35. Sendung hört ihr den Eröffnungsvortrag, den Angelika Zahrnt (Ehrenvorsitzende Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) am SOL-Symposium 2023 in Wien gehalten hat. Nach einer aufschlussreichen Einführung i das Thema Suffizienz, geht sie auf unterschiedliche Fragen ein: „Wie kann eine Suffizienzpolitik gelingen? Welchen Einfluss hat unser persönlicher Lebensstil darauf? und Wie kommen wir zu einer Bedürfnisbefriedigung statt den Fokus auf (Konsum-)Produkte zu legen?

 

In der 36. Sendung hört ihr den Vortrag mit dem Titel „Demokratisch die Transformation organisieren? Wie Bürger*innen, Bewegungen und Politik (nicht) zusammenfinden“, den Felix Butzlaff (Demokratieforscher, CEU-Central European University) am SOL-Symposium 2023 in Wien gehalten hat.

 

In der 37. Sendung hört ihr die Podiumsdiskussion, die im Rahmen des SOL-Symposiums 2023 stattfand. Zum Thema „Wie gestalten wir gemeinsam eine suffiziente Gesellschaft?“ haben diskutiert: Lisa Muhr (Fair Fashion Pionierin), Irmi Salzer (Stellvertretende Kabinettschefin bei Ministerin Leonore Gewessler), Joel Tölgyes (Ökonom beim Momentum Institut). Moderiert von Ines Omann.

Viel Spaß beim Nachhören!

Website mit Tipps: Was tun?

Die Welt verändern! Aber wie? Ein paar mögliche Antworten auf diese Frage, sowie Tipps und konkrete Vorschläge dazu findest du auf der „Was tun?“-Website.

 

Gefördert durch:


Ein solidarischer, ökologischer Lebensstil