Regionale Umweltprojekte

Die Umweltarbeit von SOL findet in den Regionen statt. Einige Beispiele:

Wien: Pionier-Oase

Naturnahes Gärtnern in der Stadt

Die Pioniersiedlung soll zu einem Vorzeigeprojekt für eine partizipative und sozial-ökologisch nachhaltige Gestaltung bereits bestehender Wohnanlagen im städtischen Raum werden.

Sichtbare Maßnahmen wie „wilde Ecken“, eine Wildblumenwiese und Informationsschilder tragen nicht nur direkt zum Schutz von Insekten bei, sondern fördern das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und die Wichtigkeit der Artenvielfalt.

Das Projekt leistet so einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz sowie dem Erhalt der Artenvielfalt in der Stadt. SOL arbeitet hier aktiv mit.

Graz: Ökologie umsetzen

Eine intakte Natur ist die Basis für ein gutes Leben!

Die Regionalgruppe Graz führt vielfältige Aktivitäten durch: Exkursionen zu ökologisch-solidarischen Betrieben, Workshops, aber auch Kräuterwanderungen, vegetarische und vegane Kochkurse mit Versorgung aus dem eigenen Garten, Erntedankfest, Flohmarkt und Kleidertausch.

Bei Mitmachkonferenzen, Symposien, Workshops etc. geht es um Fortbildung und Vernetzung.

Unser persönlicher Lebensstil ist vor allem durch Suffizienz geprägt.

Wienerwald: Tauschen, reparieren, vernetzen

SOL vernetzt Initiativen

Die SOL Regionalgruppe Wienerwald wurde 2020 als Zusammenschau von SOL, Tauschkreis Wienerwald, foodcoop Wienerwald und der Genossenschaft für Gemeinwohl gegründet.

Der Bereich Ökologie-Natur-Umwelt ist dabei ein zentraler: Wir wissen, dass wir auf unseren Planeten schauen müssen, denn wir haben nur den einen. Und wir als Menschen und als Gemeinschaft wollen gut leben und unseren Nachkommen ein ebenso schönes Leben ermöglichen.

Ein Highlight ist das Repaircafe mit Schwerpunkt Elektrik und Elektronik, seit Jänner 2023 einmal pro Monat (siehe Foto). Im Durchschnitt können 60% der Dinge wieder funktionsfähig gemacht werden.

Leibnitz: Gemeinschaftsgarten

1 Garten – viele Zwecke!

Seit 2013 wird ein Gartengrundstück im Stadtgebiet von  Leibnitz von unserer Gruppe bewirtschaftet. Ein gutes Miteinander von Natur und Mensch war uns von Beginn an wichtig.

Ein Ziel ist es, ein Kleinod im Stadtgebiet zu erhalten, das ohne Pestizide etc. auskommt, das Herz erfreut, wenn man die Blumen sieht, und den Vögeln, Insekten und Igeln einen Ort zum Essen und Leben bereithält.

2015-2018 arbeiteten Menschen mit Fluchthintergrund mit, die eine sinnvolle Tätigkeit gesucht hatten. So konnten sie ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten sowie Einblick in das ökologische Gärtnern bekommen.

Danach gab es einzelne Frauen, die den Garten teils während Corona-Lockdowns genützt haben, ihr Kräuter- und Permakulturwissen einbrachten, Staudenbeete gesetzt und gepflegt haben. (Danke an Maria Höggerl für dieses schöne Beet, das dadurch sehr nachhaltig ist und vielen Insekten Nahrung bietet)

Es gab die Teilnahme an Erasmus+ Projekten in England und Slowenien, bei denen Projekte mit ökologischem und solidarischem Hintergrund besucht und Ideen gesammelt wurden.

Susanne Stoff

Mürztal: Märchen und Kräuter

Sich auf Altes besinnen

Den ökologischen Ansatz verwirklichen wir mit verschiedenen pflanzenbezogenen Aktivitäten wie Kräuterstammtisch, Stadtspaziergang mit Pflanzenbestimmungen, experimenteller Garten.

Eva hat bei ihrer Ausbildung zur Kräuterfachfrau ca. 500 Pflanzen bestimmt und in einem öffentlich zugänglichen Herbarium gesammelt.

Die SOListinnen (Barbara und Eva) erzählen im Freilichtmuseum Stübing, in Workshops und auf der Telegram-App entsprechende Märchen, die auch spielerisch umgesetzt werden.